Leistungen
Einsatzbereiche (bei Kindern und Erwachsenen)
- Kuration (Behandlung akuter und chronischer Erkrankung)
- Rehabilitation (Wiedereingliederung in Alltag / Beruf etc.)
- Prävention (vorbeugende Maßnahmen)
Anwendungsgebiete:
- Erkrankungen / Verletzungen des Stütz und Bewegungsapparats
z.B. Wirbelsäulensyndrome, Bandscheibenvorfälle, Kreuzbandplastik, Schulterschmerzen - Verletzungen / Erkrankungen des Gehirns / des Rückenmarks etc. bei Kindern und Erwachsenen
z.B. Schlaganfall, M. Parkinson, frühkindliche Hirnschäden, Lähmungen nach Bandscheibenvorfällen etc. - Organerkrankungen
z.B. Diabetis mellitus („Zucker“), Herzerkrankungen - psychische / Psychomotorische Erkrankungen
Jede PhysiotherapeutIN lernt innerhalb der Ausbildung Grundtechniken für alle o.g. Bereiche.
Über Fortbildungsseminare wie Manuelle Therapie oder Manuelle Lymphdrainage besteht die Möglichkeit der Spezialisierung und Vertiefung verschiedener Behandlungstechniken.
MT ist eine spezifische Technik der Physiotherapie, die die Physiotherapeutin innerhalb von 2 Jahren erlernen und mit einer Zertifikatsprüfung abschließen kann, die zur erweiterten Abrechnung mit der Krankenkasse führt.
Zunächst wird hier ein speziell auf den Patienten abgestimmter Befund durch eine Eingangsuntersuchung erstellt.
Die Therapeutin sucht knöcherne, muskuläre und/oder nervale Störungen des Körpers zwecks Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts.
Dieses erfolgt mit spezifischen mobilisierenden und stabilisierenden Techniken.
Diagnosen sind:
- Beckenverwringung
- WS-Syndrome
- Blockaden im Bereich der Wirbelsäule
- Einschränkungen der Gelenke z.B. nach Brüchen (Traumata)
Was ist Manuelle Lymphdrainage ???
Eine manuell (mit den Händen vollzogene) durchgeführte Technik, bestehend aus speziellen, großflächigen, druckarmen, kreisförmigen und häufig wiederholten Gewebsverformungen.
Ziel dieser Therapie ist die Reduktion von bestehenden Ödemen, z.B.:
- Unterschenkelschwellung bei Varizen
- Armschwellung bei Entnahme von axillären Lymphknoten nach Brustkrebs
- kognitiven Beeinträchtigungen
Autorisiert, diese Therapie durchzuführen sind nur speziell ausgebildete Lymphdrainagetherapeuten, die ihr Wissen in einem 4-wöchigen Intensivlehrgang erlangt haben. Diese Therapie ist von den Krankenkassen anerkannt.
Die KPE (nach Dr. Johannes Asdonk) ist ein Behandlungskonzept mit dem Ziel der Volumenreduktion einer gestauten Extremität, einer verstärkten Flüssigkeitsaufnahme der Lymphkapillaren und der venösen Blutkapillaren.
Man unterscheidet zwei Phasen:
- Entstauungsphase (i.d.R. 1-2 Wochen intensive Volumenreduktion)
- Erhaltungsphase
Zu der Therapie gehören immer alle folgende Komponenten:
- Manuelle Lymphdrainage (MLD)
- Kompressionstherapie/ Bandage
- Spezielle Ödemgymnastik/ Hochlagern
- Hautpflege
- Atmung
- Individuelles Selbstmanagement/ Empowerment
Weitere Informationen über das Komplexe Thema Manuelle Lymphdrainage finden Sie hier:
Lymphtaping und Narbenbehandlung
Eine Technik zur Wiederherstellung von ökonomischen Bewegungsabläufen mit spiralförmigen Bewegungen verstärkt durch
- taktile (anfassen) Reize
- verbale (reden) Reize
- visuelle (schauen) Reize
Hier werden komplexe, diagonale Bewegungsabläufe (wieder-) erlernt und durch Wiederholungen im Gehirn gespeichert.
Anwendungsgebiet:
- neurologische und neuromuskuläre Störungen
- nach chirurgischen Eingriffen
- bei orthopädischen Fehlhaltungen z.B. Skoliosen etc.
Diese Therapie wird ebenfalls speziell für Kinder durchgeführt, jedoch in unserer Praxis nur für Erwachsene.
Ziel der Bobaththerapie ist eine ganzheitliche Wiedereingliederung in “ Normale“-Bewegungsmuster zwecks möglichst selbständiger Bewältigung des Alltags.
Anwendung findet diese Therapie z.B. nach Schlaganfällen, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson. Also bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder anderen neurologischen oder neuromuskulären Erkrankungen wie bei:
- Stoffwechselerkrankungen
- sensomotorischen Beeinträchtigungen
- kognitiven Beeinträchtigungen
Zur Therapie gehören u.a.:
- Die Hemmung von pathologischen (krankhaften) Entwicklungen
- die Regulation des Muskeltonus (Spannung)
- die Anbahnung physiologischer (natürlicher) Bewegungsmuster
- Verbesserung des Sensorik (das Spüren)
- Hilfsmittelversorgung
Wünschenswert hierbei ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Pädagogen und Pflegekräften.
- Massage
- Fango
- Heißluft
- Elektrotherapie ( Reizstrom , Ultraschall, etc )
- Eisanwendung
Diese Anwendungen können sowohl vom Arzt verordnet, als auch privat (Präventivbehandlung) von Ihnen als vorsorgende Maßnahmen durchgeführt werden.
Aktuelle Preise können in der Praxis erfragt werden.
Massage, Fango, Heißluft etc.
Schlingentisch
Was bedeutet Präventivbehandlung?
Dieses ist eine Therapie ohne ärztliche Anordnung zur Verhinderung von Krankheiten, Leiden und Körperschäden.
Hierbei wird keine Krankheit behandelt, da wir als Physiotherapeuten ohne ärztliche Anordnung nicht dazu berechtigt sind.
Rein dem vorsorgenden, also präventiven Zwecke wegen können folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
- Physiotherapie / Manuelle Therapie
- Massagen / Fango / Heissluft / Heisse Rolle
- Manuelle Lymphdrainage / Bandagierung / Lymphtaping
- Manuelle Therapie (eine spezielle Technik der Krankengymnastik)
Bei Fragen diesbezüglich stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Eine aktuelle Preisliste können Sie sich hier herunterladen!
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Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Lehnert-Schroth
Skoliose ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule, bei gleichzeitiger Rotation der Wirbel, die nicht mehr vollständig aufgerichtet werden kann.
Bei Skoliose ist der Rumpf also auf dreidimensionale Weise verformt.
Bei der Skoliosetherapie nach Lehnert-Schroth wird der Oberkörper in drei übereinander stehende Blöcke eingeteilt:
Beckengürtel, Rippenkorb und Schultergürtel.
Ziel der Behandlung ist es, über die größte, möglichst aktive Wirbelsäulenstreckung die drei Blöcke wieder senkrecht übereinander zu ordnen und den Körper in sein normales Gleichgewicht zurück zu bringen.
In der Therapie werden mit Ihnen spezielle Kräftigungsübungen erarbeitet, die kombiniert mit Atemtechniken den Wirbelsäulenbiegungen entgegenwirken sollen und in den Alltag integriert werden.
Die Behandlungsmethode wurde von Katharina Schroth entwickelt, die selbst an Skoliose erkrankte und in den zwanziger Jahren in Bad Sobernheim eine Klinik gründete, um ebenfalls betroffenen Menschen zu helfen und von Ihrer Tochter Christa Lehnert-Schroth in Zusammenarbeit mit Ärzten und Physiotherapeuten weitergeführt.
Sie erfordert viel Fingerspitzengefühl vom Therapeuten wie Selbstdisziplin und Körpergefühl vom Patienten.
Ziele der Therapie nach Lehnert-Schroth sind u.a.:
- Aufrichtung der Wirbelsäule,
- Derotation der Wirbelsäule,
- Kräftigung der abgeschwächten Muskulatur,
- Dehnung der verkürzten Muskulatur
- Erlernen der Drehwinkelatmung zur Korrektur
- Konditionierung und Ausdauertraining
Faszien sind die Hüllen unseres Körpers, unserer Organe, unserer Muskeln sowie unserer Nerven.
Die Faszien geben uns Form, Beweglichkeit und übertragen Kraft.
Im Laufe unseres Lebens strukturieren sich diese ständig neu abhängig von unseren alltäglichen Bewegungen, unserer Arbeit, Extrembelastungen, aber auch in Abhängigkeit von Traumata wie Unfällen oder durch OPs.
So entstehen Verklebungen, Vernarbungen wie auch Risse in den Faszien, die dafür sorgen, dass unser Körper in die falsche Bahn gezogen wird und wir – sowie unsere Muskeln und Organe- uns nicht mehr frei bewegen können und Schmerzen bekommen.
Lange Zeit wurde den Faszien in der Schulmedizin keine Beachtung geschenkt.
Heute wissen wir die Wichtigkeit der Faszien (unseres Bindegewebes und unserer Körperhülle) zu schätzen und behandeln diese.
Wir bieten Faszientherapie und -training an, um die freie Beweglichkeit des Körpers zu erhalten, zu verbessern, bzw. um diese wiederherzustellen.
Therapiemöglichkeit:
- Manuelle Bearbeitung der Faszien durch die Therapeutin
- Ergänzendes Hausaufgabenprogramm mit Hilfsmitteln z.B. der Black Roll (muss selbst gekauft werden/ kann bei uns ausprobiert werden)
Kinesio Taping
Das TANZBERGER-KONZEPT ist eine komplexe, systemspezifische physiotherapeutische Behandlungsform zur Therapie von Beckenboden-Sphinkter-Dysfunktionen z.B. Deszendus und Inkontinenz.
Körperlich belastender Alltag, Geburt, Prostata- / Totaloperationen sind u.a. auslösende Faktoren für Kontinenzstörungen von Blase und Darm.
Physiotherapie – frühzeitig und kompetent
- reaktiviert die neuromuskuläre Kontinenzsicherung
- unterstützt die Rehabilitation post partum
- sichert Operationsergebnisse
- verhindert Fehlbelastungen im Alltag
- dekonditioniert Fehlkompensationen im Trink- und Miktionsverhalten
Eine manualtherapeutische Weiterbildung, die sich insbesondere mit Dysbalancen der oberen HWS und der Kiefergelenke beschäftigt.
Optimal ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Zahnarzt, Kieferchirurg und Physiotherapeut.
Eine ausführliche krankengymnastische Befunderhebung testet insbesondere die aktive und passive Kiefergelenkbeweglichkeit, die Gelenkkapsel, die Kaumuskulatur und die Beweglichkeit der Wirbelsäule vor allem im Bereich der Halswirbelsäule. Abgerundet ist diese Form der Therapie, wenn die restliche Wirbelsäule miteinbezogen werden kann, da Störungen oder Fehlbelastungen auch schon in tieferen Bereichen liegen können (z.B. Füße, Becken).
Indikationen:
- Als Begleitung zur Schienenanpassung
- Knacken des Kiefers (z.B. Beim Öffnen)
- Zähneknirschen (z.B. nachts)
- muskuläre Schmerzen (z.B. Kiefer-, Gesicht- oder Nackenregion)
- Einschränkungen der Kieferbeweglichkeit (z.B. beim Öffnen)
- Koordinationsschwierigkeiten bei Bewegungen des Kiefers
- Gleichgewichtsstörungen oder Tinnitus
- Kopfschmerzen
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